Jedes Unternehmen stellt sich dieselbe Frage: Was kostet Recruiting? Eine pauschale Antwort ist jedoch nicht möglich, denn es kommt auf verschiedene Umstände und Rahmenbedingungen an. Auch der individuelle Bedarf und die Branche sind zu berücksichtigen.
Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Stellenanzeigen kommen einem aber noch weitere Fragen in den Sinn. Wie gestalte ich Prozesse effizienter? Welche Alternativen habe ich? Und wie steht es um Kosten für Schulungen im Online Recruiting?
Nach unseren Erfahrungen bezahlen Unternehmen ungefähr 1.000 € pro 50 Leads an Recruiting Kosten. Je nach Online-Auftritt und Markenbekanntheit fallen zusätzliche Marketingkosten sowie zeitliche Investitionen an. Manche Unternehmen sind mit einem Recruiting Budget von 1.000 – 2.000 € erfolgreich, andere geben wesentlich mehr aus.
Als Orientierung: Laut einer Forsa-Umfrage waren 55 Prozent der Befragten dazu bereit, ein Recruiting-Budget von 5.000 € pro Fachkraft heranzuziehen. Wenn du eine nachhaltige Strategie entwickelst und die richtigen Kanäle bespielst, kannst du für dieses Budget um die 150 – 250 Leads generieren. Wir zeigen in diesem Artikel, wie es funktioniert.
Recruiting ist ein HR-Managementansatz, bei dem digitale Technologien und Online-Jobbörsen eingesetzt werden, um den gesamten Rekrutierungsprozess effizienter zu gestalten. Dies umfasst die Veröffentlichung von Stellenangeboten, die Bewerbungseinreichung, die Bewerberauswahl, die Kommunikation und die Verwaltung von Bewerberdaten. Das Ziel ist, qualifizierte Kandidaten für offene Stellen zu identifizieren und einzustellen.
Zunächst einmal ist es wichtig, die verschiedenen Recruiting Kosten zu kennen. Sie bilden die Basis für das Recruitment Budget und dass du langfristig Transparenz hinsichtlich der Kostenstrukturen hast.
Grundsätzlich unterscheidet man bei einer Recruiting Maßnahme zwischen direkten und indirekten Kosten. Direkte Kosten hängen unmittelbar mit den internen und externen Recruiting Maßnahmen zusammen. Dazu gehören Budgets für Social Ads, Online Stellenanzeigen & Werbung, Lizenzgebühren oder Kosten für Recruiting Software und Tools.
Auf der anderen Seite stehen die indirekten Kosten. Das sind solche Kosten, die nicht unmittelbar mit den Maßnahmen zusammenhängen, aber im Laufe des Rekrutierungsprozesses dennoch anfallen.
Ein Beispiel hierfür sind Schulungskosten für Mitarbeitende und HR Teams. Je nach Kenntnisstand ist dein HR-Team möglicherweise nicht mit den Best Practices im Recruiting vertraut und muss erst Kompetenzen aufbauen. Auch Kosten für den Personalaufwand sind zu berücksichtigen.
Neben den Kosten gibt es noch einen weiteren relevanten Faktor: Zeit. Neue Strukturen zu errichten und ein Team aufzustellen, ist mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden. Plane also besser mit einer längeren Vorbereitungsphase, bevor erste Maßnahmen der Personalbeschaffung ergriffen werden.
Anhand der verschiedenen Kostenstellen ist es jetzt gar nicht so leicht, den möglichen Aufwand und ein Budget zu bestimmen. Deshalb schauen wir uns mal die verschiedenen Kostenfaktoren und die wichtigsten Aspekte einer Investition an.
Social-Media-Ads optimieren den Recruiting-Prozess über verschiedene Kennzahlen (KPIs). Zum einen baut dein Unternehmen seine Reichweite zu günstigen Konditionen aus. Laut Statistik kosten 1.000 Impressionen bei Facebook 12 €, der Cost-per-Click liegt bei gerade mal einem Euro – das bietet dir kein anderes Medium.
Darüber hinaus erlangt dein Unternehmen genaue Einblicke in das Verhalten potenzieller Bewerber. Mit der Zielgruppenselektion erhebt das HR-Team wichtige Informationen darüber, welche Altersgruppen und welche Interessensbereiche am relevantesten sind. Dahingehend können Werbeanzeigen kostensparend optimiert werden.
Die Multiplikator-Effekte sind dein großer Gewinn. Kostenersparnis, zielgruppenrelevante Daten und Transparenz bilden das Fundament für automatisierte und zielgerichtete Bewerbungsprozesse. Es ist hierbei möglich, mit einem kleinen Recruiting-Budget zu beginnen und sich langsam heranzutasten.
Einfach ausgedrückt: Schon zu Beginn erhebt dein Unternehmen bei wenig Budgeteinsatz wichtige Daten. Auf Grundlage dieser Daten können Werbeanzeigen und der gesamte Recruiting-Prozess optimiert werden. Dein Team bringt dadurch Best Practices in Erfahrung und spart über Jahre hinweg Kosten.
Planung ist alles – das Budget ist da natürlich keine Ausnahme. Die Recruiting-Kosten variieren, aber festgelegte Rahmenbedingungen geben die Richtung vor. Definiere nicht nur das gesamte Recruiting-Budget, sondern teile es in verschiedene Bereiche oder Phasen auf.
Eine schlechte Budgetplanung sieht so aus: “Für Recruiting setzen wir 5.000 € an.”
Dieser Ansatz ist zu allgemein, es fehlt der zeitliche Bezug und für welche Maßnahmen Budget verfügbar ist. Eine zielgerichtete Budgetplanung berücksichtigt folgende Punkte:
Zeitbezug: Definiere nicht nur das Budget, sondern wie viel pro Jahr oder pro Monat verfügbar ist.
Maßnahmen: Kalkuliere dein Budget so ein, dass es für verschiedene Maßnahmen oder Kanäle reicht.
KPIS: Bemessen den Erfolg deiner Maßnahmen. Man unterscheidet zwischen quantitativen KPIs (z. B. Cost per Hire, time to hire, cost of sale) und qualitative KPIs (z. B. Bewerberzufriedenheit).
Testphasen: Die Basis für erfolgreiche Social-Media-Kampagnen. Kalkuliere mit einem Budget für Testphasen, um die Zielgruppenansprache sowie den Budgeteinsatz zu optimieren.
Tools und Software: Diverse Anwendungen erleichtern die Recruiting-Prozesse, kosten aber Geld.
Bedarf: Je größer der Bedarf, desto höher das Recruiting-Budget. Ein Unternehmen, das nur eine Stelle zu besetzen hat, muss mit weniger Kosten kalkulieren als ein Unternehmen, das eine neue Abteilung mit 20 Mitarbeitern eröffnet.
Zeitaufwand: Der Zeitaufwand ist als separate Ressource zu betrachten, doch du kannst sie in Relation zu den Kosten setzen. Das verschafft dir zusätzliche Einblicke, wie effizient deine Maßnahmen sind.
Ziele: Wie viel neues Personal benötigt dein Unternehmen?
Zielgruppe: Wen möchtest du mit den Recruiting-Maßnahmen erreichen?
Ausgangssituation: Wie ist dein Unternehmen im Recruiting aufgestellt?
Wettbewerb: Wer sind die stärksten Konkurrenten und wie positionieren sie sich?
Daten: Gibt es Statistiken oder andere Daten? (beispielsweise dazu, auf welchen Portalen sich Bewerber aus deiner Branche befinden)
Ansprache: Was sind deine USPs und welche Sprache spricht die Zielgruppe?
Partner: Recruiting-Agenturen unterstützen dich beim Aufbau nachhaltiger Strategien und arbeiten effizienter als interne Abteilungen. Bei der Wahl eines Ansprechpartners sind Erfahrung, Kosten und ggf. lokale Bezugspunkte zu klären.
Vergiss bei der Budget- und Zielplanung aber nicht das Wichtigste: Deine Bewerber. Planung und Strategie bilden die Basis, aber verliere dich nicht in Formeln und Zahlen. Letztendlich möchtest du Menschen erreichen. Kommuniziere ansprechende Botschaften und positioniere deine Marke als attraktiven Arbeitgeber. Kosten und Ziele sind solche Prozesse, die im Hintergrund laufen – für mehr Bewerber kommt es aber darauf an, die richtigen Botschaften zu präsentieren.
Das hat schlussendlich auch Einfluss auf die Kosten. Du kannst die beste Strategie verfolgen, aber dein Unternehmen verliert dennoch Geld, wenn Ansprache und Zielgruppe nicht übereinstimmen. Deshalb ist der Zeitfaktor auch so wichtig, denn passende Botschaften kommunizieren und ansprechende Designs erstellen bedarf eines ständigen Optimierungsprozesses.
Das Team von My Recruiting ist im ROI-Geschäft tätig. Heißt, unsere Kunden bezahlen uns nur bei erfolgreicher Mitarbeitergewinnung. Somit fallen auch nur die tatsächlichen Kosten pro Einstellung an. Damit stellen wir sicher, dass wir dem Fachkräftemangel in deinem Unternehmen entgegenwirken, ohne dass du ein finanzielles Risiko eingehst. Doch vor allem möchten wir eine Vertrauensbasis errichten – viele Anbieter verlangen neben Werbebudget auch noch Kosten für die Betreuung, aber wir halten nicht viel von diesem Ansatz. Unsere Kunden bezahlen nicht für Leistung, sondern für Qualität und Ergebnisse.
Die nachfolgende Fallstudie zeigt, wie effektiv die Zusammenarbeit mit uns verläuft:
Bei dieser Kampagne haben wir für mehrere Kunden Mitarbeiter gesucht. Der Monteur wurde bereits nach wenigen Tagen gefunden, daher ist diese Anzeige „inaktiv“. Die verbleibenden Anzeigen generieren weitere Bewerber, daher auf „aktiv“.
Die “Leads auf Facebook” sind die Anzahl der Bewerber und die “Kosten pro Leads” geben an, wie viel ein Bewerber gekostet hat. Dieses Beispiel zeigt, welche Möglichkeiten das Recruiting bietet und wie viel Transparenz bezüglich der Kosten besteht.
Die Kosten für das Recruiting variieren und hängen stark von der individuellen Situation ab. Umso wichtiger ist es, einen verlässlichen Ansprechpartner an seiner Seite zu haben und strategische Weichen zu stellen. Klärt im Team die Zielsetzung, befasst euch mit den Anforderungen und kennt eure individuelle Ausgangssituation.
Die Personalgewinnung erfordert einen gewissen Budgeteinsatz. Im Fokus stehen aber nicht nur die Gesamtkosten, viel wichtiger ist das Budget für Testphasen, verschiedene Kanäle und welche Ausgangslage besteht. Doch auch die zeitlichen Investitionen spielen eine Rolle, denn der Aufbau eines internen Recruitings dauert – nicht nur wegen der Testphasen, sondern auch wegen der Infrastruktur. Deshalb empfehlen wir die Kooperation mit einem externen Partner.
- Dein Partner wenns um Mitarbeiter geht -